Rainer-Markgraf-Preis ist vergeben

Bayreuth. (rms) Die Rainer-Markgraf-Stiftung hat im Gedenken an ihren 2015 verstorbenen Stifter zu einem Festakt geladen und erstmals den Rainer-Markgraf-Preis verliehen. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Aus rund 40 Empfehlungen hat sich die Stiftung für zwei Preisträger entschieden: Herrn Ralf Schmitt aus Kleintettau und den Verein FABLAB Bayreuth. Beide erhalten jeweils 10.000 Euro. Zur feierlichen Preisverleihung kamen Gäste aus Politik und Wirtschaft, sowie Projektpartner aus den Regionen Oberfranken und Oberpfalz.

Mit großer Freude begrüßte Stiftungsvorstand Manfred Thümmler im vollbesetzten Pavillon am Firmensitz der Bauunternehmung Markgraf die Preisträger mit den Gästen. Sein besonderer Gruß galt der oberfränkischen Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. In ihrem Grußwort erinnerte die Stiftungsratsvorsitzende Irene Markgraf an ihren verstorbenen Mann Rainer. Er hat die Stiftung nach einer Idee der Familie 2014 errichtet. Weiter führte sie aus, dass der Preis im Gedenken an ihn und in seinem Sinne an die Preisträger verliehen wird.

Auch die Regierungspräsidentin ging in ihrem Grußwort auf die Idee der Familie Markgraf zur Errichtung der Stiftung ein. Ferner betonte sie die hohe Bedeutung des von der Stiftung getragenen Bauunternehmens für die Stadt Bayreuth und das Umland. Auch das Engagement der Stiftung sei für Oberfranken und die Oberpfalz ein wichtiger Beitrag, um die Regionen zu stärken. Mit der Auswahl der beiden Preisträger wird dies deutlich, so die Regierungspräsidentin.

Nach den Grußworten erfolgte schließlich der Höhepunkt der Veranstaltung: Die Preisverleihung. Für den Verein FABLAB Bayreuth sprach Frau Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe die Laudatio. Voller Stolz sprach sie über diese offene Einrichtung in ihrer Stadt, in der junge Menschen mit modernster digitaler Technik Ideen umsetzen können. Frau Irene Markgraf übergab schließlich die Urkunde, die Preisskulptur und den symbolischen Scheck an Herrn Yomettin Soybaba und Herrn Arnulf Daum, die als Vertreter des Vereins vor Ort waren.

Der aus Kleintettau stammende Unternehmer Carl-August Heinz übernahm dann die Laudatio für Herrn Ralf Schmitt, in der er seine Verdienste für das Tropenhaus in Kleintettau würdigte. Er habe die Idee umgesetzt und maßgeblich zum Erfolg dieses touristischen Magnets beigetragen. Auch auf der Preis-Urkunde ist dies zu lesen. Mit strahlendem Gesicht nahm Ralf Schmitt diese Urkunde sowie die Preisskulptur und den Scheck aus den Händen von Irene Markgraf entgegen.

Den anschließenden Empfang nutzen die Gäste, um den Preisträgern zu gratulieren. Umrahmt mit Musik vom Duo Goller & Götz sowie kulinarischen Köstlichkeiten aus der Küche des Betriebsrestaurants der Firma Markgraf kamen die Gäste ins Gespräch.

Fotos: Hans Walter, Kastl