Museumspädagogik im Geschichtspark Bärnau

Bild: Martin Maier

Bärnau. (rms) Im Geschichtspark Bärnau wird das mittelalterliche Alltagsleben zwischen dem 8. und dem 14. Jahrhundert dargestellt. Mehrere Rekonstruktionen von historischen Bauwerken sind zu einem Dorf zusammengesetzt. Um dieses archäologische Freilichtmuseum auch Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu erschließen gibt es jetzt eine neue Stelle für Museumspädagogik die von der Rainer Markgraf Stiftung finanziert wird.

Frau Dr. Julia Gräf ist künftige Museumspädagogik zuständig. In den nächsten drei Jahren soll sie ein Konzept für Schüler, Auszubildende, Studierende sowie Interessierte erarbeiten und im Museumsdorf implementieren um Handwerk und Architektur des Mittelalters anschaulich und lebendig zu vermitteln. Auch das Alltagsleben soll thematisiert werden. Deshalb werden auch Ernährung, Kleidung sowie Waffen und Werkzeuge in einzelnen Modulen beleuchtet. Neue Führungskonzepte und Familienprogramme möchte Dr. Julia Gräf ebenso wie Schulbesuche und Lehrerfortbildungen entwickeln.

Am 4. Mai konnte Frau Irene Markgraf zusammen mit Herrn Florian Prosch die Förderurkunde an den Geschichtspark übergeben. Für beide ist der Geschichtspark eine gute Gelegenheit in jungen Menschen das Interesse an Handwerklichen Fähigkeiten und die geschichtliche Entwicklung unserer Heimat zu wecken. Die Rainer Markgraf Stiftung sieht im Geschichtspark Bärnau ein Leuchtturmprojekt. Den der Geschichtspark fördert nicht nur die Bildung sondern trägt auch maßgeblich zur Attraktivität der Region Tirschenreuth bei. Durch die Vernetzung des Geschichtsparks mit Universitäten in Bayern und Böhmen wird Bärnau zu einem lebendigen Ort der Wissenschaft und der Forschung.

Voller Freude nahmen Alfred Wolf (Projektleiter Geschichtspark Bärnau), Stefan Wolters (Wissenschaftlicher Leiter) und die neue Mitarbeiter Dr. Julia Gräf (Museumspädagogik) die Förderurkunde der Rainer Markgraf Stiftung entgegen. Damit ist die Stelle der Museumspädagogik für die nächsten drei Jahre finanziert.